10 Tipps und Tricks für den erfolgreichen Lebensmittelmottenschutz
Wie erkennst Du einen Befall mit Lebensmittelmotten, wie bekämpfst Du ihn erfolgreich und wie beugst Du Mottenbefall vor?
A. Wie kann ich einen Mottenbefall erkennen?
 1. Auf Löcher in Lebensmittelverpackungen achten 
Um einen Befall mit Lebensmittelmotten zu ermitteln, solltest Du 
eingelagerte Lebensmittel regelmäßig untersuchen. Erste äußere Anzeichen
 für einen Befall sind kleine Löcher in
Lebensmittelverpackungen. Lebensmittelmotten können nicht nur Pappe und 
Papier durchbeißen, sondern auch synthetische Materialien wie Plastik. 
Besonders betroffen sind die Verpackungen der von
Lebensmittelmotten bevorzugten Produkte: Getreide, Getreideprodukte, 
Nudeln, Reis, Nüsse, Trockenobst, Tee, Gewürze, Schokolade, Pralinen, 
Tierfutter.
 2. Lebensmittel auf Gespinste untersuchen 
Ein weiteres Indiz für einen Mottenbefall sind die sogenannten 
Gespinste. Dabei handelt es sich um feine weiße Fäden, die an Spinnweben
 erinnern, und die mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen sind.
Sie überziehen das befallene Produkt und lassen es verklumpen.
 3. Pheromonfallen aufstellen 
Lassen sich weder Löcher in Lebensmittelverpackungen noch Gespinste 
entdecken, Du willst aber trotzdem ganz sicher sein, ob ein Mottenbefall
 vorliegt oder nicht, empfiehlt es sich, Pheromonfallen
aufzustellen. Diese Klebefallen sondern einen Sexuallockstoff ab, der 
die männlichen Motten anzieht, die dann auf der Klebefläche haften 
bleiben. Bitte beachte, dass Pheromonfallen nur zur Ermittlung
eines Mottenbefalls, nicht aber zu seiner Beseitigung dienen, denn sie 
locken nur die männliche Motten an, nicht aber die weiblichen Tiere. 
Bereits befruchtete weibliche Motten können daher noch ihre
Eier auslegen, so dass sich die Mottenpopulation auch dann weiter 
fortpflanzen kann, wenn die Männchen gefangen wurden.
Wurde durch eine oder mehrere dieser Maßnahmen ein Mottenbefall festgestellt, gilt es, ihn wirksam zu bekämpfen.
B. Wie kann ich einen Mottenbefall bekämpfen?
 4. Befallene Vorräte erst aussortieren, ... 
Wurde ein Mottenbefall festgestellt, müssen alle befallenen Lebensmittel
 aussortiert werden. Dabei sollten Sie großzügig vorgehen: Entfernen Sie
 also nicht nur diejenigen Lebensmittelpackungen, bei
denen ein Befall einwandfrei ermittelt wurde (etwa durch Löcher in der 
Verpackung oder durch Gespinste), sondern auch allen in der 
unmittelbaren Nähe gelagerten Vorräte. Denn es genügt, dass einge
wenige der mikroskopisch kleinen Motteneier in einem ansonsten nicht 
befallenen Vorrat (zum Beispiel einem Reisbeutel oder einer Mehltüte) 
abgelegt wurden, und die Mottenpopulation kann sich
fortpflanzen.
 5.  ... dann tieffrieren oder erhitzen und schließlich wegschmeißen 
Lebensmittelmotten vertragen weder Hitze noch Kälte.  Das 
Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und 
Lebensmittelsicherheit empfiehlt daher,  befallene Lebensmittel nicht 
gleich
wegzuwerfen, sondern sie zunächst entweder einige Tage lang einzufrieren
 oder etwa zwei Stunden im Backofen bei 60-80 Grad zu erwärmen und 
danach in den Hausmüll zu geben. Denn nur so kann
zweifelsfrei sichergestellt werden, dass Falter, Larven und vor allem 
die mit bloßem Auge kaum erkennbaren Motteneier auch tatsächlich 
abgetötet wurden und sich daher nicht wieder einnisten
können.
 6. Vorratsschränke gründlich reinigen 
Sind alle Vorräte entfernt, sollten alle Vorratsschränke gereinigt 
werden. Es empfiehlt sich, die Schränke erst mit einem Essigreiniger zu 
säubern und dann mit einer warmen Seifenlauge abzuwaschen.
Unterziehen Sie danach den gesamten Raum einer gründlichen Reinigung und
 vergessen Sie insbesondere diejenigen Stellen nicht, die beim 
Routinereinigen zumeist ausgelassen werden, denn gerade in
diesen stillen Winkeln halten sich Lebensmittelmotten bevorzugt auf. So 
sollten Sie zum Beispiel daran denken, die Vorratsschränke von der Wand 
abzurücken oder bei Einbauküchen die Fußverkleidungen
zu entfernen, um die Einbauschränke auch von unten säubern zu können.
 7. Ritzen und Ecken ausfönen 
Mit Hitze können Sie den Lebensmittelmotten auch an den Stellen zu Leibe
 rücken, die beim Reinigen nur schwer zu erreichen sind, an denen die 
Motten aber bevorzugt ihre Eier ablegen. Dazu gehören vor
allem die Ecken und Ritzen von Vorratsschränken, aber auch Risse in der 
Mauer oder kleine Hohlräume hinter der Fußleiste. Führen Sie an diesen 
Stellen den auf die höchste Temperaturstufe
eingestellten Haarfön sehr langsam entlang. Die heiße Föhnluft lässt die
 Motteneier absterben.
 8. Schlupfwespen zur Mottenvernichtung einsetzen 
Trotz aller Gründlichkeit kann es passieren, dass einzelne Falter, 
Larven und Eier der Lebensmittelmotten bei der Reinigung übersehen 
werden. Letzte Sicherheit bei der Bekämpfung von
Lebensmittelmotten garantiert nur eine biologische Methode: Der Einsatz 
von Schlupfwespen. Schlupfwespen sind nur 0,4 Millimeter groß und für 
den Menschen völlig ungefährlich. Lebensmittelmotten
rücken sie allerdings umso nachhaltiger zu Leibe. Denn Schlupfwespen 
legen ihre eigenen Eier in die Eier der Lebensmittelmotten, die dadurch 
absterben. Ist auf diese Weise die gesamte Brut der Motten
vernichtet, sterben auch die Schlupfwespen. Erhältlich sind die 
Schlupfwespen in kleinen Heftchen, die in den von Motten befallenen 
Räumen ausgelegt werden.
Haben Sie mit diesen Maßnahmen einen Mottenbefall beseitigt, sollten Sie einem erneuten Befall vorbeugen.
C. Wie kann ich einem Mottenbefall vorbeugen?
 9. Wiederverschließbare Behältnisse aus festem Material verwenden 
Fülle  Lebensmittel in wiederverschließbare Behältnisse um – ganz 
besonders solche Lebensmittel, die von Lebensmittelmotten bevorzugt 
befallen werden (Getreide, Getreideprodukte, Nudeln, Reis,
Nüsse, Trockenobst, Tee, Gewürze, Schokolade, Pralinen, Tierfutter). 
Beachte dabei, dass dünnwandiges oder weiches Verpackungsmaterial, wie 
zum Beispiel Plastiktüten oder Kartons, für
Lebensmittelmotten kein Hindernis darstellen. Geeignet sind dagegen 
Behältnisse aus Glas oder festem Plastik.
 10. Regelmäßiges Überprüfen der Vorräte 
Nimm die Vorräte regelmäßig in Augenschein und schaue nach, ob die 
Lebensmittelverpackungen Löcher oder Gespinste aufweisen (siehe oben, A 1
 und A 2). Bei Verdacht auf einen erneuten Mottenbefall
solltest Du zudem Pheronomfallen auslegen (siehe oben, A 3).
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